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Forschung » Aluminiumrecycling und Schmelzreinigung

Dieser Arbeitsbereich beschäftigt sich mit dem Recycling von Aluminiumschrotten unter Salz und in salzfreien Prozessen. Die entsprechenden Versuche werden in einem Top Blown Rotary Converter (TBRC) im Versuchs- und im Demonstrationsmaßstab durchgeführt. Die effiziente Koagulation während des Recyclingprozesses wird anhand unterschiedlicher Salzmischungen untersucht. Zudem erfolgt die Evaluierung von einer thermischen Behandlung von organisch behaftetem Material. Diese dient der Entwicklung eines optimalen Prozesses als Kombination aus Vorbehandlung und Recycling.

Des Weiteren werden von der Arbeitsgruppe Untersuchungen bezüglich der Reinheit der Schmelze unter Anwendung verschiedener Entfernungs- und Detektionstechniken durchgeführt, um die hohen Anforderungen an die Produkt- und Materialeigenschaften erfüllen zu können. Bezüglich des Partikelverhaltens in Schmelzen, wie beispielsweise das Agglomerations- und Absetzverhalten, wird weiterhin Grundlagenforschung betrieben, um den Kenntnisstand über Partikel zu erweitern. Die wesentlichen Ziele der Arbeit liegen in der Verbesserung bestehender Technologien und dem Verständnis der vorliegenden Mechanismen.

Kontakt:

Alumni:

  • Dr.-Ing. Cong Li
  • Dipl.-Ing. Jeraldiny Becker
  • M.Sc. Tom Gertjegerdes
  • Dr.-Ing. Mertol Gökelma
  • Dr.-Ing. Songül Sieben geb. Gül
  • Dr.-Ing. Regina Dittrich
  • Dr.-Ing. Abyl Sydykov
  • Dr.-Ing. Marion Thoraval
  • Dr.-Ing. Marina Gnatko
  • Dipl.-Ing. Maik Ridderbusch
  • Dr.-Ing. Roger Sauermann
  • Dr.-Ing. Tony Noll
  • Dr.-Ing. Christoph Kräutlein
  • Dr.-Ing. Katherina Jessen geb. Kaplan
  • Dr.-Ing. Benjamin Jaroni
  • Dipl.-Ing. Ursula Maiworm
  • Dipl.-Ing. Traute Köther
  • Dr.-Ing. Alf Niederle

Projektliste


Titel
CO2-freie Aluminiumherstellung

Projekt Art
Verbundforschung

Förderer
Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen

Laufzeit
01.01.2022 – 31.12.2024

Partner
TRIMET Aluminium SE, Essen – Deutschland Plansee Verbundwerkstoffe GmbH, Lechbruck am See – Deutschland Universität des Saarlandes, Saarbrücken – Deutschland IME Metallurgische Prozesstechnik und Metal Recycling – RWTH Aachen, Aachen – Deutschland

Description
Ungefähr 21% der globalen Treibhausgasemissionen (GHG) werden vom Industriesektor verursacht. Die zunehmende Besorgnis über den globalen Klimawandel veranlasst viele Industrien, Projekte zur Senkung des "CO2-Fußabdrucks" zu verfolgen, um ihre Auswirkungen auf das sich ändernde Klima zu reduzieren. Null CO2-Emission in der Primärherstellung ist daher das Ziel für die weltweite Aluminiumindustrie. Die Aluminiumindustrie arbeitet seit Jahrzehnten an der Entwicklung eines CO2-freien Herstellverfahrens, indem sie die horizontalen Kohlenstoffanoden in den bei 960°C arbeitenden Elektrolysezellen von Hall-Héroult durch inerte Nicht-Kohlenstoffanoden ersetzt, ohne jedoch einen technischen oder kommerziellen Erfolg zu erzielen, was hauptsächlich auf Materialprobleme bei dieser hohen Betriebstemperatur, Verunreinigungen des erzeugten Metalls sowie auf einen erhöhten Energieverbrauch zurückzuführen ist.

Titel
ReOrgAl - Steigerung der Energie- und Ressourceneffizienz des Recyclings organik-kontaminierter Aluminiumschrotte

Projekt Art
Verbundforschung

Förderer
BMWi

Laufzeit
05.2019 – 04.2022

Partner
IOB & IME (RWTH Aachen), Fricke und Mallah Technology GmbH, Hydro Aluminium Rolled Products GmbH , Otoo Junker GmbH, TRIMET Aluminium SE, WS Wärmeprozesstechnik GmbH (Deutschland)

Description
Das Projektziel ist die Verfahrensoptimierung der thermischen Vorbehandlung und des Schmelzens organik-kontaminierter Aluminiumschrotte mit gesteigertem Aluminium-Ausbringen und reduziertem Primärenergiebedarf. Dies soll durch die effiziente energetische Nutzung der Thermolysegase möglich werden, was bisher in industriellen Prozessen nicht erreicht wurde. Die Prozessoptimierung wird durch die grundlegende Bewertung eines Mikrowellendrehrohrofens zur Thermolyse von Aluminiumschrotten, der Entwicklung eines Regelsystems zur Schwachgasverbrennung aus der Thermolyse und dem technischen Vergleich von drei industriellen Schmelzprozessen begründet. Mit der Verfahrensentwicklung und den daraus gewonnenen charakteristischen Kenndaten ist man am Ende des Projekts in der Lage diese Technologie zu nutzen. Den Anlagenbauern und -betreibern stehen dann die Kenndaten zur Verfügung, um neue Pilot-/Produktionsanlagen auszulegen und marktgerecht zu positionieren.

Titel
Techno-ökonomische Analyse einer Absenkung des KCI-Gehalts im Schmelzsalz beim Al-Recycling

Projekt Art
No information

Förderer
AiF

Laufzeit
01.12.2014 – 31.05.2017

Partner
K + S Entsorgung GmbH, Real Alloy Germany GmbH, Alustockach GmbH, Hydro Aluminium, Linde Ag, Lühr Filter GmbH, Marvo GmbH, Reinkalk GmbH, Bartz Maschinenbau GmbH, Lühr Filter GmbH-Deutschland

Description
Da weltweit kein Forschungszentrum oder Unternehmen diese Zielrichtung verfolgt oder ein ähnliches Verfahren entwickelt bzw. betreibt, ist das Innovationspotenzial dieser Verfahrensidee offensichtlich. Die Innovation, aber zugleich auch Herausforderung hierbei ist, die notwendigen chemisch-physikalischen Eigenschaften der Salzmischungen aufrechtzuerhalten und sogar zu verbessern, wenn der KCl-Gehalt der Salzmischung abgesenkt wird. Führt dieser Weg zum Erfolg, so ist eine Senkung der Produktionskosten sofort messbar.

Titel
Einfluss thermophysikalischer Eigenschaften auf Drei-Phasen-Wechselwirkungen von geschmolzenem Salz, flüssigem Metall und nichtmetallischen Einschlüssen

Projekt Art
Grundlagenforschung

Förderer
DFG

Laufzeit
01.11.2008 – 31.03.2012

Partner

Description
In Metallgewinnungs- und Recyclingverfahren wie für Magnesium, Aluminium, sogar Kupfer oder Zink werden Salzschmelzen eingesetzt, die meist KCl, NaCl und CaF2 enthalten. Sie haben die Aufgabe, Oberflächenoxide, Gase oder andere Verunreinigungen von Metall zu trennen und die Metallphase von der Atmosphäre zu isolieren. Es ist Stand der Technik, dass die Anwendung von Salzfluss in Kontakt mit kontaminierten Rohmaterialien wie Schrott unweigerlich zur Bildung einer Salzoxid-Metall-Suspension führt, die sowohl die metallischen als auch die oxidierten Metall- und Salzbestandteile enthält. Bisher war es noch nicht möglich, diese Schlammbildung in Bezug auf Metallverluste und Prozessdurchführbarkeit zu kontrollieren.

Titel
Untersuchung und Bewertung der Metallurgie beim innerbetrieblichen Wiederverwerten von feinstückigem Gießerei-Aluminiumkreislaufmaterial

Projekt Art
No information

Förderer
Otto Junker Stiftung

Laufzeit
01.01.2010 – 30.06.2006

Partner
Gießerei-Institut RWTH Aachen-Deutschland

Description
Das Projektziel dieses Antrags ist die detaillierte Stoffbilanz und Erfassung sowie Bewertung der Schmelzmetallurgie für Formgießereien im Tiegel-Induktionsofen und in Formatgießereien im Induktionsofen und Mehrkammerofen mit Vortex und EMP bei der Wiederverwertung von innerbetrieblichen Al-Bearbeitungsspänen. Zudem wird eine Abgrenzung zu anderen Schmelzaggregaten, in denen Al-Kreislauf wiederverwertet wird, vorgenommen.

Titel
Minimierung der Aluminiumverluste durch Vermeidung der nass-chemischen Salzschlackenaufbereitung – Produktionsintegrierte Abtrennung der Metall-Oxide und direkter schmelzflüssiger Wiedereinsatz des Schmelzsalzes und Wiederverwendung des Aluminiums

Projekt Art
No information

Förderer
AiF

Laufzeit
01.07.2006 – 31.06.2009

Partner
Purmetall GmbH, Metallhüttenwerke Bruch, Aluminiumschmelzwerk Oetinger GmbH, ScholzAlu Stockach GmbH, Thermo-Star GmbH-Deutschland

Description
Das vornehmliche Ziel ist die Erreichung eines Kosteneinsparungspotenzials durch Verkürzung der Prozesskette und Erhöhung der Salz- und Aluminiumausbeute des Gesamtprozesses. Aus wissenschaftlich-technischer Sicht stellt das Projekt die Entwicklung und Erprobung eines Verfahrens unter Zuhilfenahme von veröffentlichten Laborergebnissen zu verschiedenen Einzelprozessschritten dar. Mit dem angestrebten Forschungsprojekt wird die Entwicklung eines Verfahrens zum direkten bzw. integrierten Recycling von Salzschlacken in schmelzflüssigem Zustand und Rückführung des Metall- und Salzinhalte der Salzschlacke in flüssiger Form in den Kreislauf sowie deren Erprobung des Verfahrens im Technikumsmaßstab verfolgt.

Titel
Raffination von Aluminiumgusslegierungen - Gleichgewichte und Kinetik der Kristallisation von intermetallischen Verbindungen aus Al-Si-Fe-X-Schmelzen (X: Mg, Mn, Ti)

Projekt Art
No information

Förderer
DFG

Laufzeit
01.08.2005 – 31.08.2008

Partner
Hydro Deutschland-Deutschland, Institut National Polytechnique de Grenoble-Frankreich, Institut für Stähle und Legierungen (MISIS)-Russland

Description
Das Ziel des Vorhabens ist es, ein Kristallisationsverfahren zur Reinigung eisenhaltiger viel-komponentiger Al-Gusslegierungen von Fe, Mn, Mg, Ti mittels intermetallischer Fällung aufzuzeigen. Dabei soll insbesondere die Wechselwirkung mit dem Legierungselement Silizium untersucht werden.

Titel
MOLTEN ALUMINIUM PURIFICATION - Reinigung durch Bildung und Entfernung von Intermetallika

Projekt Art
No information

Förderer
EU

Laufzeit
01.05.2002 – 30.04.2006

Partner
Alcan International Ltd.,MIRO Minerals Industry Research,SINTEF,Norsk Hydro ASA,Remi Claeys Aluminium,VITO-Process Technology Group,Centre de Recherches de Voreppe,LTPCM,VAW AluminiumAG,CORUS Research

Description
In der Aluminiumproduktion sind Fe, Si und Mn häufige Kontaminationsquellen. Durch die aktive Bildung und anschließende Entfernung von intermet. Verbindungen ist es möglich, diese Verunreinigungen zu entfernen. Um diesen Prozess wirtschaftlich zu gestalten, sollte die intermet. Bildung durch Zugabe zusätzlicher Spurenelemente optimiert werden. In einem systematischen experimentellen Suchprogramm werden die wirtschaftlich optimalen Additive ermittelt. Die anschließende Entnahmephase erfordert eine sehr genaue Temperaturregelung und die Entwicklung einer fortschrittlichen Aluminiumfiltrationstechnologie wie dem Verdrängungswaschen. Diese Entwicklungen werden im Labormaßstab durchgeführt und dann weiter ausgebaut. Das Endergebnis des Projekts wird ein halbkontinuierliches Inline-Filtermodul für die Entfernung von Fe, Si und Mn zu Kosten von weniger als 200 USD/t sein. Die Technologie wird in einer typischen Aluminiumgießerei eingesetzt, zum Beispiel zwischen Schmelz- und Gießöfen.

Titel
Systematische Untersuchung der Einflussgrößen zur Optimierung der Metallausbeute beim Salzschmelzen von Aluminiumschrott

Projekt Art
No information

Förderer
AiF

Laufzeit
01.10.2001 – 31.12.2003

Partner
Brinker Aluminium-Schmelzwerk GmbH, Aluminiumschmelzwerk Oettinger GmbH, Metallhüttenwerke Bruch GmbH-Deutschland

Description
Das Schmelzen von stark verunreinigten oder feinteiligen Schrotten erfolgt oft unter einem Salzbad, welches üblicherweise aus NaCl, KCl und Fluoridsalzzusätzen besteht. In Deutschland werden am häufigsten Schmelzsalze auf Basis eines Salz-gemisches aus ca. 70 % NaCl und ca. 30 % KCl eingesetzt. Als Fluoridsalze dienen meistens CaF2 und seltener Kryolith. Es gibt wenige Untersuchungen, die sich auf dieses Basissalzgemisch beziehen. Daher wurden in dieser Arbeit die Eigenschaf-ten des Schmelzsalzes und deren Einfluss auf die Schmelzausbeute beim Schmel-zen von Aluminiumschrott untersucht. In der Literatur sind die Grundeigenschaften des Schmelzsalzes, wie Dichte und Oberflächenspannung in Abhängigkeit von der Temperatur, der CaF2- und der Na3AlF6-Konzentration nicht verfügbar. Zur Ergänzung dieser Lücke wurden sie in dieser Arbeit gemessen.

Titel
Neues Verfahren zum Schmelzen von schwer zu verarbeitenden sehr feinteiligen Aluminiumvorstoffen sowie Überprüfung der Übertragbarkeit des Verfahrens auf Magnesiumvorstoffe

Projekt Art
No information

Förderer
BMBF

Laufzeit
01.09.2004 – 30.06.2006

Partner
Konzelmann Metallschmelzwerke-Deutschland

Description
Das Ziel des laufenden Projektes ist die Entwicklung einer Einschmelzmethode für feinteilige Al-Reststoffe, die sowohl eine hohe Ausbeute an Aluminium gewährleistet als auch den Salzschlackenanfall minimiert. Das neue Verfahren basiert auf einem kontinuierlichen Einschmelzen von feinteiligen Al-Vorstoffen unter großem Salzüberschuss (ideale Bedingungen) sowie auf der gleichzeitigen Abtrennung der Oxide aus der schmelzflüssigen Salzschlacke mittels einer Tauchzentrifuge. Statt einer flüssigen Salzschlacke fällt eine Filterrestmasse mit Oxidgehalten von bis zu 60 % an. Dies senkt den Salzbedarf und den Salzschlackenanfall. Ferner werden durch ein deutlich flüssigeres Salzbad (kaum Oxidgehalt) weniger Al-Tropfen in Schwebe gehalten, was die Metallverluste drastisch verringert. Da entstehende Filterreste bzw. konventionelle Salzschlacken im Zuge der Aufbereitung generell bei Bedingungen gelaugt werden, unter denen metallisches Al oxidiert, können damit durch die deutlich geringeren Al-Gehalte auch die gesamten Stoffstromverluste minimiert werden.

Titel
Entwicklung von Recyclingkonzepten für die Aufarbeitung und Verwertung von Schrotten aus Aluminium-Sonderwerkstoffen (Aluminiumschäume, Sonderlegierungen, Metallverbunde, eisenhaltige Schrotte)

Projekt Art
No information

Förderer
BMBF

Laufzeit
01.10.2004 – 30.09.2007

Partner
VAW-IMCO Guss und Recycling GmbH Grevenbroich

Description
Gesamtziel des Vorhabens ist die Entwicklung von Recyclingkonzepten für die Aufarbeitung und Verwertung von Schrotten aus Aluminium-Sonderwerkstoffen (Aluminiumschäume, Al-Fe-und Al-Mg-Verbundmaterialien sowie das Reinigen von Al-Schmelzen von Pb, Sn, Sb, Li und Cd. Diese sind wegen ihrer Gehalte an Legierungselementen oder Einbauteilen zur Zeit nicht in die bereits bestehenden Verwertungskonzepte des Aluminiumkreislaufs einzubringen, da sie sich negativ auf die Qualität der Sekundärlegierungen auswirken können. Die Ergebnisse der Forschungs- und Entwicklungsarbeiten werden nach positivem Projektverlauf der Industrie, insbesondere den in Deutschland ansässigen Verwertern von Aluminiumschrotten (Schmelzwerke, Umschmelzwerke) zur Verfügung gestellt. Damit werden einerseits die Forderungen des Gesetzgebers hinsichtlich des Inhaltes des Kreislaufwirtschaftsgesetzes erfüllt, wonach die Verwertung Vorrang vor der Beseitigung hat. Zum anderen kann die Wettbewerbssituation der deutschen Aluminium-Recyclingindustrie gegenüber ausländischer Konkurrenz verbessert werden.

Forschung » Aluminiumrecycling und Schmelzreinigung

Dieser Arbeitsbereich beschäftigt sich mit dem Recycling von Aluminiumschrotten unter Salz und in salzfreien Prozessen. Die entsprechenden Versuche werden in einem Top Blown Rotary Converter (TBRC) im Versuchs- und im Demonstrationsmaßstab durchgeführt. Die effiziente Koagulation während des Recyclingprozesses wird anhand unterschiedlicher Salzmischungen untersucht. Zudem erfolgt die Evaluierung von einer thermischen Behandlung von organisch behaftetem Material. Diese dient der Entwicklung eines optimalen Prozesses als Kombination aus Vorbehandlung und Recycling.

Des Weiteren werden von der Arbeitsgruppe Untersuchungen bezüglich der Reinheit der Schmelze unter Anwendung verschiedener Entfernungs- und Detektionstechniken durchgeführt, um die hohen Anforderungen an die Produkt- und Materialeigenschaften erfüllen zu können. Bezüglich des Partikelverhaltens in Schmelzen, wie beispielsweise das Agglomerations- und Absetzverhalten, wird weiterhin Grundlagenforschung betrieben, um den Kenntnisstand über Partikel zu erweitern. Die wesentlichen Ziele der Arbeit liegen in der Verbesserung bestehender Technologien und dem Verständnis der vorliegenden Mechanismen.

Kontakt:

Alumni:

  • Dr.-Ing. Cong Li
  • Dipl.-Ing. Jeraldiny Becker
  • M.Sc. Tom Gertjegerdes
  • Dr.-Ing. Mertol Gökelma
  • Dr.-Ing. Songül Sieben geb. Gül
  • Dr.-Ing. Regina Dittrich
  • Dr.-Ing. Abyl Sydykov
  • Dr.-Ing. Marion Thoraval
  • Dr.-Ing. Marina Gnatko
  • Dipl.-Ing. Maik Ridderbusch
  • Dr.-Ing. Roger Sauermann
  • Dr.-Ing. Tony Noll
  • Dr.-Ing. Christoph Kräutlein
  • Dr.-Ing. Katherina Jessen geb. Kaplan
  • Dr.-Ing. Benjamin Jaroni
  • Dipl.-Ing. Ursula Maiworm
  • Dipl.-Ing. Traute Köther
  • Dr.-Ing. Alf Niederle

Projektliste


Titel
CO2-freie Aluminiumherstellung

Projekt Art
Verbundforschung

Förderer
Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen

Laufzeit
01.01.2022 – 31.12.2024

Partner
TRIMET Aluminium SE, Essen – Deutschland Plansee Verbundwerkstoffe GmbH, Lechbruck am See – Deutschland Universität des Saarlandes, Saarbrücken – Deutschland IME Metallurgische Prozesstechnik und Metal Recycling – RWTH Aachen, Aachen – Deutschland

Description
Ungefähr 21% der globalen Treibhausgasemissionen (GHG) werden vom Industriesektor verursacht. Die zunehmende Besorgnis über den globalen Klimawandel veranlasst viele Industrien, Projekte zur Senkung des "CO2-Fußabdrucks" zu verfolgen, um ihre Auswirkungen auf das sich ändernde Klima zu reduzieren. Null CO2-Emission in der Primärherstellung ist daher das Ziel für die weltweite Aluminiumindustrie. Die Aluminiumindustrie arbeitet seit Jahrzehnten an der Entwicklung eines CO2-freien Herstellverfahrens, indem sie die horizontalen Kohlenstoffanoden in den bei 960°C arbeitenden Elektrolysezellen von Hall-Héroult durch inerte Nicht-Kohlenstoffanoden ersetzt, ohne jedoch einen technischen oder kommerziellen Erfolg zu erzielen, was hauptsächlich auf Materialprobleme bei dieser hohen Betriebstemperatur, Verunreinigungen des erzeugten Metalls sowie auf einen erhöhten Energieverbrauch zurückzuführen ist.

Titel
ReOrgAl - Steigerung der Energie- und Ressourceneffizienz des Recyclings organik-kontaminierter Aluminiumschrotte

Projekt Art
Verbundforschung

Förderer
BMWi

Laufzeit
05.2019 – 04.2022

Partner
IOB & IME (RWTH Aachen), Fricke und Mallah Technology GmbH, Hydro Aluminium Rolled Products GmbH , Otoo Junker GmbH, TRIMET Aluminium SE, WS Wärmeprozesstechnik GmbH (Deutschland)

Description
Das Projektziel ist die Verfahrensoptimierung der thermischen Vorbehandlung und des Schmelzens organik-kontaminierter Aluminiumschrotte mit gesteigertem Aluminium-Ausbringen und reduziertem Primärenergiebedarf. Dies soll durch die effiziente energetische Nutzung der Thermolysegase möglich werden, was bisher in industriellen Prozessen nicht erreicht wurde. Die Prozessoptimierung wird durch die grundlegende Bewertung eines Mikrowellendrehrohrofens zur Thermolyse von Aluminiumschrotten, der Entwicklung eines Regelsystems zur Schwachgasverbrennung aus der Thermolyse und dem technischen Vergleich von drei industriellen Schmelzprozessen begründet. Mit der Verfahrensentwicklung und den daraus gewonnenen charakteristischen Kenndaten ist man am Ende des Projekts in der Lage diese Technologie zu nutzen. Den Anlagenbauern und -betreibern stehen dann die Kenndaten zur Verfügung, um neue Pilot-/Produktionsanlagen auszulegen und marktgerecht zu positionieren.

Titel
Techno-ökonomische Analyse einer Absenkung des KCI-Gehalts im Schmelzsalz beim Al-Recycling

Projekt Art
No information

Förderer
AiF

Laufzeit
01.12.2014 – 31.05.2017

Partner
K + S Entsorgung GmbH, Real Alloy Germany GmbH, Alustockach GmbH, Hydro Aluminium, Linde Ag, Lühr Filter GmbH, Marvo GmbH, Reinkalk GmbH, Bartz Maschinenbau GmbH, Lühr Filter GmbH-Deutschland

Description
Da weltweit kein Forschungszentrum oder Unternehmen diese Zielrichtung verfolgt oder ein ähnliches Verfahren entwickelt bzw. betreibt, ist das Innovationspotenzial dieser Verfahrensidee offensichtlich. Die Innovation, aber zugleich auch Herausforderung hierbei ist, die notwendigen chemisch-physikalischen Eigenschaften der Salzmischungen aufrechtzuerhalten und sogar zu verbessern, wenn der KCl-Gehalt der Salzmischung abgesenkt wird. Führt dieser Weg zum Erfolg, so ist eine Senkung der Produktionskosten sofort messbar.

Titel
Einfluss thermophysikalischer Eigenschaften auf Drei-Phasen-Wechselwirkungen von geschmolzenem Salz, flüssigem Metall und nichtmetallischen Einschlüssen

Projekt Art
Grundlagenforschung

Förderer
DFG

Laufzeit
01.11.2008 – 31.03.2012

Partner

Description
In Metallgewinnungs- und Recyclingverfahren wie für Magnesium, Aluminium, sogar Kupfer oder Zink werden Salzschmelzen eingesetzt, die meist KCl, NaCl und CaF2 enthalten. Sie haben die Aufgabe, Oberflächenoxide, Gase oder andere Verunreinigungen von Metall zu trennen und die Metallphase von der Atmosphäre zu isolieren. Es ist Stand der Technik, dass die Anwendung von Salzfluss in Kontakt mit kontaminierten Rohmaterialien wie Schrott unweigerlich zur Bildung einer Salzoxid-Metall-Suspension führt, die sowohl die metallischen als auch die oxidierten Metall- und Salzbestandteile enthält. Bisher war es noch nicht möglich, diese Schlammbildung in Bezug auf Metallverluste und Prozessdurchführbarkeit zu kontrollieren.

Titel
Untersuchung und Bewertung der Metallurgie beim innerbetrieblichen Wiederverwerten von feinstückigem Gießerei-Aluminiumkreislaufmaterial

Projekt Art
No information

Förderer
Otto Junker Stiftung

Laufzeit
01.01.2010 – 30.06.2006

Partner
Gießerei-Institut RWTH Aachen-Deutschland

Description
Das Projektziel dieses Antrags ist die detaillierte Stoffbilanz und Erfassung sowie Bewertung der Schmelzmetallurgie für Formgießereien im Tiegel-Induktionsofen und in Formatgießereien im Induktionsofen und Mehrkammerofen mit Vortex und EMP bei der Wiederverwertung von innerbetrieblichen Al-Bearbeitungsspänen. Zudem wird eine Abgrenzung zu anderen Schmelzaggregaten, in denen Al-Kreislauf wiederverwertet wird, vorgenommen.

Titel
Minimierung der Aluminiumverluste durch Vermeidung der nass-chemischen Salzschlackenaufbereitung – Produktionsintegrierte Abtrennung der Metall-Oxide und direkter schmelzflüssiger Wiedereinsatz des Schmelzsalzes und Wiederverwendung des Aluminiums

Projekt Art
No information

Förderer
AiF

Laufzeit
01.07.2006 – 31.06.2009

Partner
Purmetall GmbH, Metallhüttenwerke Bruch, Aluminiumschmelzwerk Oetinger GmbH, ScholzAlu Stockach GmbH, Thermo-Star GmbH-Deutschland

Description
Das vornehmliche Ziel ist die Erreichung eines Kosteneinsparungspotenzials durch Verkürzung der Prozesskette und Erhöhung der Salz- und Aluminiumausbeute des Gesamtprozesses. Aus wissenschaftlich-technischer Sicht stellt das Projekt die Entwicklung und Erprobung eines Verfahrens unter Zuhilfenahme von veröffentlichten Laborergebnissen zu verschiedenen Einzelprozessschritten dar. Mit dem angestrebten Forschungsprojekt wird die Entwicklung eines Verfahrens zum direkten bzw. integrierten Recycling von Salzschlacken in schmelzflüssigem Zustand und Rückführung des Metall- und Salzinhalte der Salzschlacke in flüssiger Form in den Kreislauf sowie deren Erprobung des Verfahrens im Technikumsmaßstab verfolgt.

Titel
Raffination von Aluminiumgusslegierungen - Gleichgewichte und Kinetik der Kristallisation von intermetallischen Verbindungen aus Al-Si-Fe-X-Schmelzen (X: Mg, Mn, Ti)

Projekt Art
No information

Förderer
DFG

Laufzeit
01.08.2005 – 31.08.2008

Partner
Hydro Deutschland-Deutschland, Institut National Polytechnique de Grenoble-Frankreich, Institut für Stähle und Legierungen (MISIS)-Russland

Description
Das Ziel des Vorhabens ist es, ein Kristallisationsverfahren zur Reinigung eisenhaltiger viel-komponentiger Al-Gusslegierungen von Fe, Mn, Mg, Ti mittels intermetallischer Fällung aufzuzeigen. Dabei soll insbesondere die Wechselwirkung mit dem Legierungselement Silizium untersucht werden.

Titel
MOLTEN ALUMINIUM PURIFICATION - Reinigung durch Bildung und Entfernung von Intermetallika

Projekt Art
No information

Förderer
EU

Laufzeit
01.05.2002 – 30.04.2006

Partner
Alcan International Ltd.,MIRO Minerals Industry Research,SINTEF,Norsk Hydro ASA,Remi Claeys Aluminium,VITO-Process Technology Group,Centre de Recherches de Voreppe,LTPCM,VAW AluminiumAG,CORUS Research

Description
In der Aluminiumproduktion sind Fe, Si und Mn häufige Kontaminationsquellen. Durch die aktive Bildung und anschließende Entfernung von intermet. Verbindungen ist es möglich, diese Verunreinigungen zu entfernen. Um diesen Prozess wirtschaftlich zu gestalten, sollte die intermet. Bildung durch Zugabe zusätzlicher Spurenelemente optimiert werden. In einem systematischen experimentellen Suchprogramm werden die wirtschaftlich optimalen Additive ermittelt. Die anschließende Entnahmephase erfordert eine sehr genaue Temperaturregelung und die Entwicklung einer fortschrittlichen Aluminiumfiltrationstechnologie wie dem Verdrängungswaschen. Diese Entwicklungen werden im Labormaßstab durchgeführt und dann weiter ausgebaut. Das Endergebnis des Projekts wird ein halbkontinuierliches Inline-Filtermodul für die Entfernung von Fe, Si und Mn zu Kosten von weniger als 200 USD/t sein. Die Technologie wird in einer typischen Aluminiumgießerei eingesetzt, zum Beispiel zwischen Schmelz- und Gießöfen.

Titel
Systematische Untersuchung der Einflussgrößen zur Optimierung der Metallausbeute beim Salzschmelzen von Aluminiumschrott

Projekt Art
No information

Förderer
AiF

Laufzeit
01.10.2001 – 31.12.2003

Partner
Brinker Aluminium-Schmelzwerk GmbH, Aluminiumschmelzwerk Oettinger GmbH, Metallhüttenwerke Bruch GmbH-Deutschland

Description
Das Schmelzen von stark verunreinigten oder feinteiligen Schrotten erfolgt oft unter einem Salzbad, welches üblicherweise aus NaCl, KCl und Fluoridsalzzusätzen besteht. In Deutschland werden am häufigsten Schmelzsalze auf Basis eines Salz-gemisches aus ca. 70 % NaCl und ca. 30 % KCl eingesetzt. Als Fluoridsalze dienen meistens CaF2 und seltener Kryolith. Es gibt wenige Untersuchungen, die sich auf dieses Basissalzgemisch beziehen. Daher wurden in dieser Arbeit die Eigenschaf-ten des Schmelzsalzes und deren Einfluss auf die Schmelzausbeute beim Schmel-zen von Aluminiumschrott untersucht. In der Literatur sind die Grundeigenschaften des Schmelzsalzes, wie Dichte und Oberflächenspannung in Abhängigkeit von der Temperatur, der CaF2- und der Na3AlF6-Konzentration nicht verfügbar. Zur Ergänzung dieser Lücke wurden sie in dieser Arbeit gemessen.

Titel
Neues Verfahren zum Schmelzen von schwer zu verarbeitenden sehr feinteiligen Aluminiumvorstoffen sowie Überprüfung der Übertragbarkeit des Verfahrens auf Magnesiumvorstoffe

Projekt Art
No information

Förderer
BMBF

Laufzeit
01.09.2004 – 30.06.2006

Partner
Konzelmann Metallschmelzwerke-Deutschland

Description
Das Ziel des laufenden Projektes ist die Entwicklung einer Einschmelzmethode für feinteilige Al-Reststoffe, die sowohl eine hohe Ausbeute an Aluminium gewährleistet als auch den Salzschlackenanfall minimiert. Das neue Verfahren basiert auf einem kontinuierlichen Einschmelzen von feinteiligen Al-Vorstoffen unter großem Salzüberschuss (ideale Bedingungen) sowie auf der gleichzeitigen Abtrennung der Oxide aus der schmelzflüssigen Salzschlacke mittels einer Tauchzentrifuge. Statt einer flüssigen Salzschlacke fällt eine Filterrestmasse mit Oxidgehalten von bis zu 60 % an. Dies senkt den Salzbedarf und den Salzschlackenanfall. Ferner werden durch ein deutlich flüssigeres Salzbad (kaum Oxidgehalt) weniger Al-Tropfen in Schwebe gehalten, was die Metallverluste drastisch verringert. Da entstehende Filterreste bzw. konventionelle Salzschlacken im Zuge der Aufbereitung generell bei Bedingungen gelaugt werden, unter denen metallisches Al oxidiert, können damit durch die deutlich geringeren Al-Gehalte auch die gesamten Stoffstromverluste minimiert werden.

Titel
Entwicklung von Recyclingkonzepten für die Aufarbeitung und Verwertung von Schrotten aus Aluminium-Sonderwerkstoffen (Aluminiumschäume, Sonderlegierungen, Metallverbunde, eisenhaltige Schrotte)

Projekt Art
No information

Förderer
BMBF

Laufzeit
01.10.2004 – 30.09.2007

Partner
VAW-IMCO Guss und Recycling GmbH Grevenbroich

Description
Gesamtziel des Vorhabens ist die Entwicklung von Recyclingkonzepten für die Aufarbeitung und Verwertung von Schrotten aus Aluminium-Sonderwerkstoffen (Aluminiumschäume, Al-Fe-und Al-Mg-Verbundmaterialien sowie das Reinigen von Al-Schmelzen von Pb, Sn, Sb, Li und Cd. Diese sind wegen ihrer Gehalte an Legierungselementen oder Einbauteilen zur Zeit nicht in die bereits bestehenden Verwertungskonzepte des Aluminiumkreislaufs einzubringen, da sie sich negativ auf die Qualität der Sekundärlegierungen auswirken können. Die Ergebnisse der Forschungs- und Entwicklungsarbeiten werden nach positivem Projektverlauf der Industrie, insbesondere den in Deutschland ansässigen Verwertern von Aluminiumschrotten (Schmelzwerke, Umschmelzwerke) zur Verfügung gestellt. Damit werden einerseits die Forderungen des Gesetzgebers hinsichtlich des Inhaltes des Kreislaufwirtschaftsgesetzes erfüllt, wonach die Verwertung Vorrang vor der Beseitigung hat. Zum anderen kann die Wettbewerbssituation der deutschen Aluminium-Recyclingindustrie gegenüber ausländischer Konkurrenz verbessert werden.

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