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Forschung » Titan Metallurgie

Titan (Ti) wird als Werkstoff der Zukunft bezeichnet. Dieser Titel ergibt sich aus der einzigartigen Kombination an Eigenschaften wie guter Korrosionsbeständigkeit, hoher Festigkeit und Biokompatibilität bei gleichzeitig geringer Dichte. Aufgrund dieser Kriterien finden Ti-Legierungen immer häufiger Anwendung in Bereichen wie Luft- und Raumfahrttechnik, Automobilindustrie oder Medizintechnik.
Eine breite industrielle Verwendung bleibt Ti trotz seiner relativen Häufigkeit als vierthäufigstes Element in der Erdkruste verwehrt. Grund hierfür ist der hohe Preis hervorgerufen durch hohe Herstellungskosten. Diese zu senken und so dem Titan die breite Massenzugänglichkeit zu ermöglichen ist Anliegen der Forschung.
Eine Prozesskostensenkung könnte sowohl durch eine Prozessschrittminimierung als auch eine Effizienzerhöhung erfolgen. Aus diesem Grund sind Untersuchungen zur direkten Gewinnung von Ti aus Rutil unternommen worden. Durch aluminotherm. Umsetzung des TiO2 mit Aluminium könnte der aufwendige Chlorierungs- und Reduktionsschritt im Krollprozess wegfallen. Weiterhin sind Optimierungen dieses Prozesses vorgenommen worden wie die mech. Aktivierung des Rutils (Senkung Boostermittelzugabe bis zu 30%) oder die Untersuchung alternativer Boostermittel (Verringerung Chloremissionen).
Auch das Recycling von Titanpulver aus dem Additive Manufacturing wird verfolgt. Im HDH-Prozess werden diese Pulver aufgearbeitet und so für die weitere Verarbeitung im metallischen 3D-Druck vorbereitet.

Projektliste


Publikationen

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Titan (Ti) wird als Werkstoff der Zukunft bezeichnet. Dieser Titel ergibt sich aus der einzigartigen Kombination an Eigenschaften wie guter Korrosionsbeständigkeit, hoher Festigkeit und Biokompatibilität bei gleichzeitig geringer Dichte. Aufgrund dieser Kriterien finden Ti-Legierungen immer häufiger Anwendung in Bereichen wie Luft- und Raumfahrttechnik, Automobilindustrie oder Medizintechnik.
Eine breite industrielle Verwendung bleibt Ti trotz seiner relativen Häufigkeit als vierthäufigstes Element in der Erdkruste verwehrt. Grund hierfür ist der hohe Preis hervorgerufen durch hohe Herstellungskosten. Diese zu senken und so dem Titan die breite Massenzugänglichkeit zu ermöglichen ist Anliegen der Forschung.
Eine Prozesskostensenkung könnte sowohl durch eine Prozessschrittminimierung als auch eine Effizienzerhöhung erfolgen. Aus diesem Grund sind Untersuchungen zur direkten Gewinnung von Ti aus Rutil unternommen worden. Durch aluminotherm. Umsetzung des TiO2 mit Aluminium könnte der aufwendige Chlorierungs- und Reduktionsschritt im Krollprozess wegfallen. Weiterhin sind Optimierungen dieses Prozesses vorgenommen worden wie die mech. Aktivierung des Rutils (Senkung Boostermittelzugabe bis zu 30%) oder die Untersuchung alternativer Boostermittel (Verringerung Chloremissionen).
Auch das Recycling von Titanpulver aus dem Additive Manufacturing wird verfolgt. Im HDH-Prozess werden diese Pulver aufgearbeitet und so für die weitere Verarbeitung im metallischen 3D-Druck vorbereitet.

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